Bregenzer Festspiele 2025

Sonnenuntergang über der Seebühne

Wir sehen uns den Freischütz in modernen Gewand an

Der Mittwoch, der 6.8.2025 stand ganz im Zeichen unserer Tour nach Bregenz am Bodensee. Wir (d.h. Ruben und Felicitas, Gundula und ihre Mutter Eilsabeth, Michael) haben dort den Tag verbracht, um uns abends die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele anzusehen.

Dazu sind wir morgens mit dem Auto nach Bregenz aufgebrochen. Hier seht ihr uns nach der Ankunft auf dem Weg zum Festspielhaus:

Auf dem Weg vom Parkplatz zum Festpeilhaus
Auf dem Weg vom Parkplatz zum Festpeilhaus

Als erstes hatten wir eine Führung über das Gelände des Festspielhauses und der Seebühne gebucht, Hier ein paar Bilder davon:

Ihr seht, dass wir während der Führung sowohl die technischen Bereiche hinter der Bühne, wie auch die Bühne selbst besucht haben. Diese ganze Konstruktion befindet sich ja im Wasser des Bodensee. Der Regisseur Philipp Stölzl hat auch das Bühnenbild entworfen und nutzt die entstehende Wasserfläche (die ihr oben auf dem Bild mit uns allen seht) auch als Spielfläche. Dies ist möglich da die Wassertiefe an den meisten Stellen nur 25cm beträgt. Trotzdem werden die Schauspieler klitschnass und können nur spielen, da sie Neoprenanzüge unter ihren Kostümen tragen. All das (und noch viel mehr…) konnten wir während der 40-minütigen Führung erfahren.

Bis zum Abend hatten wir dann Zeit uns Stadt und See anzusehen. In der Stadt haben wir Eis und eine Kaffee genossen, während wir die See mit einem Tretboot „er-fahren“ konnten (leider gab es kein Ruderboot, das wir viel lieber genommen hätten). Hier entstanden ein paar Bilder, die auch die Seebühne, diesmal von der Seeseite zeigen:

Bevor die eigentliche Aufführung begann, haben wir uns noch eine Einführung in diese Version des Freischütz angehört, die vom Assistenten des Regisseurs gehalten wurde. Es war auch gut, sich so vorher mit der Inszenierung zu beschäftigen, denn der Regisseur hat sie versucht deutlich zu modernisieren. Dass die Meinungen der Kritiker oder des Publikums darüber auseinander gehen, kann man sich gut vorstellen (wenn man ein wenig im Internet sucht). Statt einer Jägergeschichte erinnert manches eher an Goethes Faust, zumindest ist der Teufel in der Gestalt des Samiel zum Erzähler geworden und die ganze Zeit präsent. Ob man das nun gut oder schlecht findet, sei mal dahin gestellt, aber es ermöglicht dem Regisseur ein Bühnenspektakel, das schon beeindruckend war.

Bevor das Stück begann konnten wir noch den Sonnenuntergang (siehe das Beitragsbild ganz oben) genießen. Hier seht ihr uns dabei:

Wir haben unsere Plätze eingenommen
Wir haben unsere Plätze eingenommen

Wir sind dann nach dem Stück nach Hause gefahren und waren froh weit nach Mitternacht daheim zu sein.